"It rocks!" und Probleme mit der Kälte





Hallo Europa,
wie am Dienstag schon angekündigt, bin ich gestern Mittwoch auf der Rennstrecke intensiver trainieren gegangen.
Obwohl ich mich auf der Strecke am Dienstag noch ziemlich unwohl und eher unsicher gefühlt hatte- was natürlich auch mit meiner langen Pause seit dem Horrorcrash in Zypern zusammenhängen hätte können(es war die erste MTB- Ausfahrt seit Zypern, und außerdem hatte ich unterbewusst sicher noch den Sturz und die Schmerzen gespeichert- sowas vergisst man leider nicht so schnell!)- konnte ich gestern so richtig Gas geben und fuhr sogar eine Runde mehr wie geplant- overall vier- wobei die flache Strandsektion am Mambo- Beach noch nicht ausgeschildert war(ich brauchte ca. 16´ für eine Runde). Mein Simplon "Gravity" funktionierte optimal, und gemeinsam mit Mike the mechanic habe ich ein super Set- up für die unruhige, leider sehr defektanfällige Strecke gefunden. Anbei die ersten Actionpics, geschossen von Armin Küstenbrück, mit dem ich eine super Zusammenarbeit für die ganze Saison abgeschlossen habe- nochmals DANKE Armin!
Komischerweise hatte ich bis jetzt noch keine Probleme mit der Hitze- was natürlich im Race unter maximaler Belastung über mehr als zwei Stunden erst bestätigt werden kann- wenn dann eher mit der Kälte. Ihr werdet euch jetzt fragen: "Was ist denn mit ihm los, spinnt er?" Hier die Erklärung dafür: Da es in Curacao richtig heiß und schwül ist, kann man ohne das Einschalten der Air Condition im Zimmer kaum schlafen, und untertags ists auch angenehmer, wenn es nicht 30° im Zimmer hat. Als unangenehmen Nebeneffekt macht sich das im Vergleich zu einigen anderen Fahrern, die in Curacao krank im Bett liegen(Gerüchten nach mehrere Holländer sowie Filip Meirhaege), bei mir nur in Form von "Eiernockerln" morgens bemerkbar, sprich ich wache total verschleimt mit einem trockenen Hals auf und bin des öfteren heiser.
Abschließend möchte ich mich noch bei meinen Freunden vom niederländischen Nationalteam bedanken, speziell bei Leo(der Boss) und bei Marcel(Mechaniker). Sie halfen mir schon beim Roc d´Azur und in Zypern wo sie nur konnten, und ermöglichten mir gestern, bei ihrem Massseur Richard Creemer(siehe Foto)- einem der bekanntesten Betreuergesichter im MTB- Zirkus von Beginn an(er war lange Jahre Teammanager beim legendärem "Giant"Team mit u.a. einem meiner größten Idole dazumals: Rune Hoydhal- eine fast 90 minütige Massage zu erhalten, die nach dem Training auf der Strecke zuvor, drei Tage vor dem Wettkampf so richtig Sinn machte; ich fühlte mich danach wie neu geboren, und konnte unter anderem auch beim Quatschen mit den Holländern auf der Terasse lungernd so richtig entspannen. Danke Oranjes!
Bis bald und sonnige Grüße aus Curacao,
der Urlauber
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