Monday, May 15, 2006

"Off the bike" or "A day in Madrid"

Hallo Leute,

leider hatte ich gestern Abend keine Zeit bzw. Motivation, meinen siebten Platz beim Madrid- WC so richtig zu feiern.
Erstens machte sich mein Mechaniker Thomas Veidt ziemlich bald nach dem Rennen auf den Weg heim nach Deutschland; dadurch galt es, mein Auto randvoll zu laden, um im Flugzeug so wenig wie möglich Gepäck dabei zu haben.
Somit war ich alleine im Hotel mitten im Zentrum der spanischen Metropole, und hatte einiges an Telefonaten zu erledigen und hängte bis 22 Uhr vor meinem Labtop- zum Glück hatte ich wireless- LAN am Zimmer, das sogar gratis.

Außerdem hatte ich keinen Bock, mich zu betrinken oder irgend ein ungesundes Zeug in mich reinzustopfen. Am Zimmer mit Küche machte ich mir einen Thunfischsalat, danach Gnocchi mit Tomatensauce und Parmesan, als Nachspeise "gönnte" ich mir reichlich getrocknete Feigen zu einem Glas Rotwein.
Noch kurz vor dem Zubettgehen hatte ich einen "Afterburner": Mein Stoffwechsel war durch die extreme Belastung noch so auf Touren, dass ich eine Heißhungerattacke mit Cornflakes und Joghurt stillen musste.

Da mein Simplon "Gravity" mit Thomas mitging, hatte ich für den heutigen Tag nicht wirklich etwas zu tun- bis auf so lange wie möglich zu schlafen.
Obwohl ich mir keinen Wecker stellte, wachte ich total hungrig um halb acht auf, kaum müde, eher überdreht.

Nachdem ich mir mit Genuss alle möglichen Rennberichte und Fotos im Internet angeschaut hatte, brach ich um elf Uhr auf um mich ein bißchen zu bewegen und die Füße zu vertreten.
Auf der "Calle Bravo Murillo" spazierte ich bis zum "Plaza Castilla", wo die beiden berühmten schiefen Türme stehen, die sogenannten "Torres Kio".

Im Augenblick warte ich in der Hotellobby auf mein Taxi zum Flughafen. Eins kann ich euch garantieren: Das Reisen ist mindestens genauso anstrengend wie trainieren etc., es zehrt an einem, speziell nach einem Wettkampf.

Die nächsten 13 Tage- sprich bis zum WC in Fort William (Schottland)- widme ich mich voll dem Mountainbikesport, ohne auch nur in irgend einer Weise den roten Faden zu verlieren. Härte folgt maximale Härte- ich lass jetzt, nachdem ich "Lunte gerochen" habe, erst recht nicht locker.

Was die Planung nach dem WC- Block betrifft, kann ich euch versprechen, dass es zu der einen oder anderen Überraschung kommen wird;-)

Und was das Feiern anbelangt: Das hole ich spätestens in Freiburg mit all meinen Freunden rund um das "SRM- Simplon- Team" nach, plus weiß ich jetzt schon, dass ich nach dem Fort William WC mit Thomas Veidt das eine oder andere schottische Pub unsicher machen werde!

Hasta luego,

Miguel

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